Ückeritz ist ein kleines malerisches Fischer- und Bauerndorf, das am Achterwasser gelegen ist. Vom Festland und der Insel Usedom umgeben, unterscheidet sich das Kleinod durch seine Lage von Ortschaften wie Zempin oder Loddin. Dennoch kommen Sonnenanbeter in der 1.000-Seelen-Gemeinde auf ihre Kosten. Die offene Ostsee mit ihren feinsandigen Küstenabschnitten ist nur einen Katzensprung entfernt. Nach etwa einem Kilometer ist der nächste Traumstrand auf Usedom-Süd erreicht.
Vom unscheinbaren Bauerndorf zum beliebten Seebad
Heute begeistert Ückeritz durch seine Nähe zum Achterwasser, der Ostsee und umliegendes hügeliges Land. Doch schon vor vielen Jahrhunderten lebten Menschen in der erstmals um 1270 auf einer mittelalterlichen Urkunde erwähnten Region. Der Badetourismus entwickelte sich in der Gemeinde seit Ende des 19. Jahrhunderts. Die Zahl der Badegäste erhöhte sich seitdem stetig. Verwiesen historische Aufzeichnungen im Jahr 1893 auf eine „stolze“ Anzahl von drei Badegästen, residierten exakt 20 Jahre später schon etwa 1.600 Reisende in Ückeritz. Diese Entwicklung galt für damalige Zeiten als beträchtlich. Einen wichtigen Beitrag leistete der neu aufgebaute Eisenbahnanschluss, der Urlaubern eine Anfahrt zu dem Dorf ermöglichte.
Ückeritz und seine Attraktionen
Im Gegensatz zu anderen Seebädern wie Koserow, Bansin oder Heringsdorf befindet sich in Ückeritz keine Seebrücke. Dennoch ist das sogenannte Bernsteinbad besonders reizvoll. Schließlich lassen Aussichtspunkte wie die steil ansteigende Küstenregion diesen Makel vergessen. Der weitläufige pittoreske Ostseestrand lässt Urlauberherzen höher schlagen. Eine kleine Strandpromenade lädt zum Flanieren ein. Naturliebhaber werden Ückeritz vom ersten Moment an in ihr Herz schließen. Ausflugsziele wie das nahe gelegene Naturschutzgebiet Wockninsee mit seinem Naturlehrpfad locken als ideale Wanderziele unter freiem Himmel.
Weiterführende Links
www.ueckeritz.de – Website des Seebad Ückeritz
www.insel-usedom.net/NSGwockninsee.htm – Artikel über das Naturschutzgebiet Wockninsee